Jazz ist Kommunikation
Jazz ist Freude am Spiel und deshalb Unterhaltung im besten Sinne.
(Leonard Bernstein)
Jazzmusik selbst lebt von der Kommunikation, die Musiker interagieren unter einander und auch mit dem Publikum. Gleichermaßen ist der Jazz im Vergleich zur klassischen Musik geeignet Kommunikation im Publikum hervorzurufen, was letztlich an seinem kommunikativen Wesen selbst liegt. Aufführungsorte – wie Musikwissenschaftler es nennen – können autonom (Konzert) oder funktional sein (Hintergrundmusik, Untermalung). Anthropologisch gesehen geht es in beiden Fällen, um ein emotional-kommunikatives Gemeinschaftserlebnis, bei dem nur der Stellenwert der Musik unterschiedlich ist.