Jazz ist Bewegung
“Der Jazz wird so lange existieren, wie die Leute ihn mit den Füßen und nicht mit dem Verstand hören” (John Philip Sousa).
Jazzmusik ist ein Musikstil, der von schwarzen Musikern erfunden und weiter entwickelt wurde. Entstanden ist er ungefähr ab 1900 in New Orleans. Jazz war zunächst eine Fusion aus Blues, Ragtime, Dance-Music und europäischer Songform. Sogar lateinamerikanische Einflüsse waren in der lebendigen Hafenstadt New Orleans präsent. Musiker unterschiedlichster Herkunft, z.B ein armer ländlicher Bluesgitarrist, ein Geiger kreolischer Mittelschicht und ein Trompeter einer der zahlreichen Marching Band, trafen spontan zusammen und spielten in den zahlreichen Tanz- und Vergnügungslokalen zum Tanz auf. Der Jazz entwickelte sich aus einer Vielzahl von kulturellen Einfüssen wie z.B die afrikanische Rhythmik und der europäische Harmonik zu einer eigenständigen Form. Sie Sängerin Bessie Smith, der Pianist Jelly Roll Morton waren bedeutende Musiker in New Orleans und der legendäre Louis Armstrong verbrachte seine Jugendzeit dort. Eines ist der Musik seitdem eigentümlich geblieben: Jazz ist spontan, er muss bewegen, er muss das Herz der Menschen treffen und in die Beine gehen.